Taufliturgie für die Taufe eines Kindes
in der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bremen-Blumenthal
Die Taufe wird im Gottesdienst der versammelten Gemeinde gefeiert.
Im Verlauf eines „normalen“ Gottesdienstes wird die
Taufe nach dem 4.Lied (Lied nach der Predigt) gefeiert.
Ansprache an die Gemeinde
So – oder frei formuliert:
* an diesen Stellen wird der Name des Kindes genannt
Liebe Gemeinde!
In diesem Gottesdienst wird Kind* getauft werden – zusammen mit ihm/ihr sind seine/ihre Eltern, Pat/inn/en, Angehörige und Freunde in die Kirche gekommen
Jeder Mensch auf dieser Erde ist ein von Gott geliebter Mensch – durch das Zeichen der Taufe wird das, was Gott zuspricht verdeutlicht. Indem wir ihn/sie heute taufen wird Kind* auch ein Mitglied unserer Kirche
Hören wir nun miteinander auf die Worte mit denen – nach dem Matthäusevangelium – Jesus die Taufe eingesetzt hat:
Taufeinsetzungworte – Matthäus 28, 18 – 20
Jesus trat zu ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Verkündigung
Auslegung des Taufspruches, eines Elementes der Taufe oder …
Lied: Psalm 105, 4 aus Nr. 11 in unserem Gottesdienstbuch:
Er will stets seines Bunds gedenken, nie wird er seine Treue kränken
An tausend nach uns immerfort erfüllt er sein Verheißungswort.
Der Bund, der Abrams Hoffnung war, steht jetzt noch da unwandelbar.
Bekenntnis
So – oder frei formuliert:
Bevor wir nun Kind* mit der Taufe das Zeichen der Liebe Gottes geben,
bekennen wir miteinander unseren Glauben.
Ich lade Sie ein dies mit mir zu tun mit den Worten unseres Glaubensbekenntnisses
Stimmen Sie ein mit mir in das …
- Apostolische Glaubensbekenntnis
- oder ein anderes Bekenntnis, das in unserer Gemeinde im Gebrauch ist
Taufhandlung
Täufling, Familie, Paten und „wer sonst noch ganz nah dabei sein möchte“ versammeln sich im Halbkreis der Gemeinde zugewandt hinter dem Taufbecken
Das Wasser wird von einem/einer Paten/Patin aus der Taufkanne in die Schale gegossen
So – oder frei formuliert:
Liebe Eltern, liebe Patinnen, liebe Paten – liebe Familie von Kind*
Sie haben/Ihr habt Kind* gebracht, damit er/sie durch die Taufe das Zeichen der unwiderruflichen Zusage erhält: Du bist und bleibst ein von Gott geliebtes Kind. Gottes Liebe zu Kind* hat schon vor seiner Geburt begonnen und geht über dieses Leben hinaus.
Bei ihrem/eurem Bemühen, euer/ihr Kind die Bedeutung dieser Zusage erfahren zu lassen, wollen wir euch gern begleiten – im Kindergarten, im Konfirmandenunterricht, durch Gottesdienste und Seminare, praktische Hilfe und Gebet.
Kind* - ich taufe Dich auf den Namen des Vaters ...
- Taufspruch - Segen
Gebet für den Täufling
Pat/e/in und/oder Eltern und PastorIn
So – oder frei formuliert:
Lieber Gott, du hast uns dieses Kind geschenkt. Wir danken dir dafür.
Gib uns Kraft und Geduld, es auf seinem Weg durch die Kinder- und Jugendzeit zu begleiten. Hilf uns, ihm weitersagen und vorleben zu können, was es heißen kann Christ in dieser Welt zu sein.
Voll Vertrauen hoffen wir darauf, dass du bei uns allen bist und unsere Familie segnest und behütest.
Amen
oder:
Lieber Gott, wir haben heute Kind*. zur Taufe gebracht.
Schenke uns die Fähigkeit, sie/ihn auf seinem/ihrem Lebensweg zu begleiten.
Lass dieses Kind immer von der Liebe und Zuwendung seiner Eltern, Paten, Großeltern
und Freunde umgeben sein.
Segne und beschütze Kind* und alle, die ihn/sie gern haben.
Amen
Nach der Taufe
- Überreichung der Urkunden, Taufbibel, Stammbuch (soweit vorhanden)
- Anbringen des Blattes mit dem Foto des Täuflings am Taufbaum
- Pastor/-in trägt das Kind in die Gemeinde, um es zu zeigen und dem Täufling die Gemeinde
zu zeigen und übergibt das Kind anschl. wieder einem Mitglied der Familie.
Die Gemeinde erhebt sich zum
Lied nach der Taufe
z.B. „Kind, du bist uns anvertraut …“ (aus unserem weißen Gottesdienstbuch)
oder ein anderes passendes Lied –
Danach geht der Gottesdienst mit Fürbitten, etc. weiter.