Umweltleitlinien  
der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bremen-Blumenthal

beschlossen vom Kirchenrat in der Sitzung vom 08. Juli 2010

 

Jesus Christus spricht:
„Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen"
Johannes 10,10

 

Die Ehrfurcht vor dem von Gott geschaffenen Leben ist Ausgang und Ziel unserer Bemühungen zur Bewahrung der Schöpfung und der Schaffung nachhaltiger Lebensbedingungen. Wir betrachten die Bewahrung der Schöpfung in der Form eines die Umwelt schonenden und Ressourcen sparenden Handelns als eine sehr wichtige Aufgabe und als unseren Auftrag, den wir als Kirchengemeinde und als einzelne Christinnen und Christen haben.

 

1.        Hinausgehend über die Verpflichtung zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, bemühen wir uns, Belastungen und Gefahren für die Umwelt kontinuierlich zu verringern und zu vermeiden und die bestverfügbare Technik zum Wohle der Umwelt einzusetzen. Unser besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid.

 

2.        Wir bevorzugen umweltfreundliche Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sowie Waren aus der Region und aus dem fairen Handel. Der Auswahl unserer Geschäftspartner liegen ökologische und soziale Zielsetzungen zugrunde. Dem schonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie kommt besondere Bedeutung zu.

 

3.        Das Thema "Bewahrung der Schöpfung“ ist für uns relevanter Bestandteil der gesamten Gemeindearbeit. Zum Beispiel durch Seminare, Vorträge und andere Gemeindeveranstaltungen soll die Gemeinde für Umweltprobleme sensibilisiert und zur Mitarbeit motiviert werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen geeignete Aus- und Fortbildungsangebote wahrnehmen können.

4.        Unsere Umweltschutzaktivitäten stellen wir in den gesellschaftlichen Zusammenhang von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Wir wollen darauf achten, dass unser Umgang mit den uns anvertrauten Ressourcen nicht zu schwerwiegenden Folgen für nachfolgende Generationen oder andere Regionen in der "Einen Welt" führt.

 

5.        Wir kooperieren mit kompetenten Partnern im Umweltschutzbereich und tauschen unsere Erfahrungen mit anderen Gruppen und Initiativen zum Umweltschutz aus.

 

6.        Wir informieren regelmäßig über unsere Umweltaktivitäten und suchen den Dialog mit der Öffentlichkeit. Wir sind offen für Anregungen und Kritik.

 

7.        Wir dokumentieren und überprüfen regelmäßig unsere Umweltschutzaktivitäten mit dem Ziel einer stetigen Verbesserung.

 

Bremen-Blumenthal, den 8. Juli 2010